Be myself

Zigarette,für Zigarette,für Zigarette,für was tu ich das?Nur nicht so sein wie Hitler,nur nicht so sein wie Mutter Theresa,sein wie ich,sein wie ich,sein wie ich.Gespräch,für Gespräch,für Gespräch,für wen will ich dich verstehen?Nur nicht so sein wie ein Vogel,nur nicht so sein wie ein Delfin,sein wie ich,sein wie ich,sein wie ich.Schweigen,für Schweigen,für Schweigen,wohin warf ich den Sinn?Ein Gefühl dafür entwickeln,wann meine Träume verlor'n gegangen sind,Hand in Hand mit der Zukunft eines Anderen dahin.Einholen scheitert am Startschuss,niemand gibt ihn,niemand gibt heut' zu Tage noch irgendwas außer vielleicht 'nen Fick.Lächeln,für Lächeln,für Lächeln,für mich,für die eisige Peinlichkeit,die mich meistens umgibt.Scham ist Schaum auf dem Bierglas der Möglichkeiten,die du erhälst,wenn du sie nicht länger aufrecht erhälst.Aufrechter Gang,auch wenn Türen zu klein,reiße sie ein,sein wie ich,sein wie ich.

Freitag, 26. Oktober 2012

26.10.2009

Ich sehe die mit Laub bedeckte Straße an.Ich sehe nicht vor mir, sondern in meinem Kopf.Jahre später fuhr ich hin, machte die Schritte, für die ich niemals den Mut und die Kraft hatte, doch an diesem einen Tag tat ich es.
Das Laub war geprägt von sattem Gelb, Orange und Rot, es war eine wunderschöne Straße, das muss ich sagen, eine kleine Allee schon fast, die die Grundschüler entlang rannten.Ich sah sie schreien, jedoch konnte ich ihre Geräusche nicht wahrnehmen.Meine Ohren waren wie abgeschaltet und auch die Welt schien sich langsamer zu drehen.Alles verzögerte sich, wurde langsamer, bis sogar die kleinen Füße der Schüler in der Luft schwebten, die Blätter im Flug innehielten und sich nichts mehr bewegte, außer meine Gedanken.Hier war es geschehen, hier hatte alles seinen Lauf genommen, diese Straße besiegelte den Anfang vom Ende, den Anfang von meinem persönlichen Ende in das ich reinglitt ohne es zu wollen, in das ich gestoßen wurde.Diese Taubheit in mir, sie wurde hier geboren.
Alles sah ich erneut vor mir, jedes Bild schoß mir durch den Kopf, ich wollte weglaufen, doch ich wusste, ich musste standhalten um ein wenig mehr Frieden zu finden, so blieb ich.Blieb, bis jedes Bild durch meinen Kopf gelaufen war, ich sah' den Film bis zum Ende und ich war nicht in der Lage ihm zu entfliehen, ihn leiser zu drehen oder wenigstens die Augen zu schließe, drehte mich um und übergab mich in ein Beet.


2 Kommentare:

  1. Du schreibst so schön. Du verpackst Bilder so gut in kleine Sätze und hast die passenden Worte um ihnen Ausdruck zu verleihen. Ich beneide dich und jeden der lyrisch so begabt ist wie ich es nie sein werde. Lustiger weise bin ich durch dein Ask.fm hier drauf gestoßen. Deine Antworten haben mir alle so gut gefallen und haben gleichzeitig meine Meinung widergespiegelt. Ich werde dir folgen, ab jetzt erfreut sich noch jemand an deine Schreibkunst, deinen Geschichten und Gedanken.

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  2. Ich verfolge dich schon länger auf ask.fm und ich muss sagen du bist mir sehr sympathisch genau wie dein Blog. Ich bin froh das es noch so Menschen wie dich gibt. Liebe Grüße

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