Be myself

Zigarette,für Zigarette,für Zigarette,für was tu ich das?Nur nicht so sein wie Hitler,nur nicht so sein wie Mutter Theresa,sein wie ich,sein wie ich,sein wie ich.Gespräch,für Gespräch,für Gespräch,für wen will ich dich verstehen?Nur nicht so sein wie ein Vogel,nur nicht so sein wie ein Delfin,sein wie ich,sein wie ich,sein wie ich.Schweigen,für Schweigen,für Schweigen,wohin warf ich den Sinn?Ein Gefühl dafür entwickeln,wann meine Träume verlor'n gegangen sind,Hand in Hand mit der Zukunft eines Anderen dahin.Einholen scheitert am Startschuss,niemand gibt ihn,niemand gibt heut' zu Tage noch irgendwas außer vielleicht 'nen Fick.Lächeln,für Lächeln,für Lächeln,für mich,für die eisige Peinlichkeit,die mich meistens umgibt.Scham ist Schaum auf dem Bierglas der Möglichkeiten,die du erhälst,wenn du sie nicht länger aufrecht erhälst.Aufrechter Gang,auch wenn Türen zu klein,reiße sie ein,sein wie ich,sein wie ich.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Der Tanz des Phoenix

Tanz' mit dem Phoenix.


Da steht er wieder an der Klippe, der Himmel ist eine Versammlung grauer Wolken, kein Sonnenstrahl dringt durch die milchige Hülle, es regnet leicht, der kühle Wind lässt ihn frösteln, sein Shirt klebt an seinem Gefieder, bei Regen verlieren seine Farben an Stärke.Er zieht langsam sein Oberteil aus, lässt es kurz in der Hand, schaut auf den Boden, grinst und lässt den unnötigen Stoff fallen als das Lied einsetzt.Er tritt mit dem rechten Fuß auf, seine dreckigen Nikes treffen eine Pfütze, Wasser spritzt an ihm hoch, bildet Adern aus Matsch auf dem verwaschenen Jeansstoff, klatscht in die Hände, seine Augen schließen sich.Der andere Fuß setzt das Muster aus Dreck auf der anderen Seite seiner Hose fort, sein Grinsen wird breiter, sein Klatschen lauter, die Musik scheint seinen Körper zu regieren, die Bewegungen kommen von alleine.Seine Sneaker berühren jede Pfütze in seiner Nähe, seine Flügel breiten sich aus und auf einmal verstärkt sich der Regen, seine Klamotten sind so durchtränkt, dass sie bei jeder Drehung die ganze Umgebung mit kleinen Wassertropfen verziehen, als würden die Tropfen die Last der Vergangenheit abwaschen.Das Lachen des Phoenix schallt über das ganze Meer, sein Atem geht schneller, nichts und niemand existiert mehr für ihn, nur die Musik.Die Bewegungen seines Körpers leiten ihn bis zum Ende der Klippe, er spannt seine Flügel so weit, wie er nur kann, zeigt den Wolken sein vor Regen nur so triefendes Gefieder und schreit.Kein Schrei des Schmerzes sondern der Erleichterung verlässt seine Lippen und bricht die Wolkendecke.
Sonnenlicht blendet den Phoenix, seine Augen sind immer noch geschlossen, er spürt die Wärme auf seiner Haut, fühlt, wie die Wassertropfen an ihm runter rinnen, der leichte Wind verpasst ihm eine Gänsehaut.Er schüttelt sich, sein Gefieder wird von der Sonne getroffen, die Farben sind überwältigend.Die Augen, noch gewöhnt an das matte Licht, schauen nach vorne und nehmen Anteil an der unglaublichen Intensität seiner Umgebung.
Die Leute nahmen dieses Spektakel als ''Regenbogen'' wahr und ihre Stimmung wechselte von Missmut in Faszination und Frohsinn.

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